Zu dieser Präsentation zeige ich Werke aus den Jahren 1996 und 1998. Aus meiner Ausstellung von 1996, EGO-Raum+Wandlung I, stelle ich eine zentrale Arbeit meines Schaffens- hier zum Destruktiven, aus. Es ist vom Weiblichen gelöst, in einer Art Blase energetisch auf sich selbst bezogen und untersteht einem eigen Geist.
Im gesellschaftlichen, dualen Reflektieren, sehen wir uns als Subjekt und Objekt, wobei wir Menschen den Part des herrschenden Subjektes einnehmen und das sich
unverzüglich zum Machtmissbrauch gegenüber dem Natürlichen wandelt. Es werden Geister der Natur, die auch unser Sein ausmachen, abgespalten bzw. von uns Menschen getrennt, damit wir sie verfügbar machen können.
Mit dem Werk GU 18, die Arbeit am Verdorbenen (I Ging), stelle ich den nur auf sich selbst bezogenen energetisch emotionalen Kreislauf dar. Hier gibt es keinen emotionalen Bezug zum Gegenüber. Diese Werke sowie die anderen im Flur und die Grafiken illustrieren unterschiedliche Situationen in Abhängigkeiten, ihre mentalen und emotionalen Bezüge in destruktiven, lebensfeindlich geistig, patriarchalen Konstrukte wieder.
"Der Geist des Todes zeugt und tötet".
Zu dieser Herbstschau stelle ich Entwürfe zu einem KRAFTZEICHEN für Frauenkreise e.V. Berlin vor. Diese innovative Gemeinschaftsarbeit wurde bereits von 2010 bis 2011 mit einer kleinen Frauengruppe geleistet. Das Zeichen ist leider nicht beendet worden. Was zu dem vorzeitigen Abschluss führte, war, dass es in der fortgeschrittenen Phase in den oberen Ebenen z.B. der Herzqualität, grosse Verwerfungen gab. Trotz des vorzeitigen und unfertigen Endes hat das Zeichen eine hohe emotionale Ausstrahlung.
In dem Aufbau über unterschiedliche Wachstums-Ebenen, ausgehend von unseren Wurzeln in Mutter-Erde bis hin zu einer internationalen Vernetzung in den Herzebenen, ist ein weiblicher Vernetzungs-Weg nachvollziehbar entwickelt worden.
Vor Wochen lernte ich Frauen kennen, die ihr weibliches Freiheitsstreben in eine komplexe Freiheitsstrategie fassen. Es ist die JINEOLOJÎ-Bwegung der kurdischen und allen sich im Freiheitskampf befindenden Frauen. Auf der 2. Internationalen Konferenz in Berlin beteiligten sich Frauen aus Lateinamerika, USA, Australien, Europa und anderen Ländern.
Die JINEOLOJÎ-Bewegung (www.jineolojî.org)
unterstütze ich speziell mit den Entwürfen zu FRAUEN-KREISE und allgemein mit meiner feministisch künstlerischen Arbeit.
Meine Verarbeitung der Systemaufstellungen zu Schwarzmond und Weiblichkeit zeige ich mit den Kunstwerken zu Baphomet.
Hiermit gehe ich auf eine geistige, energetisch emotionale Trennung und Gespaltenheit der weissen Frau vom weiblichen Grund ein. Sie hat fast keine leibliche Verbindung zum weiblichen Grund der Grossen Mutter und lebt unter einem destruktiven, spaltenden Geist.
Die Systemaufstellungen zeigten uns bisher ihre energetische Trennung vom weiblichen Grund und ihre patriarchalen Abhängigkeiten.
Aber auch Gefühle des Einsseins mit dem Weiblichen haben wir in den Aufstellungen erfahren. Glücksmomente in voller Geborgenheit spürte ich in der ersten Aufstellung als Element "einfache Frau". Dieses wurde im Schlussbild von anderen Elementen wie Monden, Chaos, Uterus, Menstruation, Sonne umgeben und energetisch umhüllt und getragen.
Wir sind beeindruckt von dem Wissen, das sich zeigt. Es ist unser Anliegen, damit behutsam weiter zu arbeiten und um uns tiefer in das weibliche Wissen begeben zu können.
In den letzten Jahren bewegte ich mich mit dem Vorhaben eine Versöhnungsebene zwischen dem Weiblich (spirituellen) Prinzip und dem leitenden Geist einer männlichen Kultur zu erreichen.
Ich sehe keine Versöhnung, geschweige, sie zu erfahren.
Ich habe diese Ebene nicht erreicht. Mein Verhalten befindet sich in einer energetischen, geistigen, emotionalen kulturellen Abhängigkeit.
Eine Folge von acht systemischen Aufstel-lungen zu „Weiblichkeit und Kunst“, wurden über drei Jahre geführt.
Auf meiner Homepage gehe ich unterschied-lich auf diese Veranstaltungen ein.
Mit Bildgestaltungen (z.B. in der Ausstellung „RHYTHMUS BERLIN- STADTSTÜCKE") oder als Event Systemaufstellung mit Bildkunst, äussere ich mich direkt dazu. Ein Ziel der Systemaufstellung im STUDIO FLEXUS 2021, war, eine unmittelbare und direkte emotionale Zuwendung der Beteiligten zum „weiblichen Bild“ zu zeigen. Das fand in dieser Systemaufstellung und in der nachfolgenden in der Inselgalerie statt.
Diese Aufstellung wurde als Film dokumentiert. Es werden Themen wie kulturelle Prägungen, weiblicher Ausdruck, weibliche Form, heiliges Bild angesprochen.
Der Kern für mich ist eine energetische Ausstrahlung des Bildes zum rituellen Benutzen zu zeigen. Und, was ein weibliches Bild/Kunst ausmacht. Es ist eine Kombination von weiblichem Geist, weiblicher Methode und weiblichen Künstler. Das wird im Film gezeigt.
Der Film wurde von der Regisseurin Gitti Grüter im Eigenauftrag geschaffen.
Zwischen der Künstlerin M.M.Nowak und der Regisseurin gab es einen sporadischen Interessenaustausch und darauf folgende lose Zusammenarbeit. Dreh und Gesamt-leitung lag in Verantwortung der Regisseurin.
Die an der Aufstellung beteiligten Personen nahmen keinen direkten Einfluss auf den Dreh.
Die Spieldauer der Aufstellung wurde im Film um die Hälfte gekürzt. Ebenso wurde die Aufstellungshandlung im Film-Schnitt leicht verändert.
Nach Fertigstellung des Filmes übergab die Regisseurin Gitti Grüter den Film zur freien Nutzung der Künstlerin Monika Maria Nowak und Dorothea von Stumpfeldt.
"Systemische Aufstellung:Weiblichkeit und Kunst"
Filmdaten:
Konzept & Methode: Monika Maria Nowak
Regie: Gitti Grüter
Bildgestaltung: Antonia Pepita Giesler, Noa Ortitz
Montage: Honorata Ludwika Szulakowska, Juan Carlos Bautista
Setton: Conny Lewandowsky
Sounddesign & Mischung: Simon Ferber
Dauer 47 Minuten, Dokumentarfilm in Farbe und synchronisierter Ton.
Partner an der Projektarbeit:
-Leiterin der Systemaufstellung: Dr. med. Dorothea von Stumpfeldt, Institut für emotionale prozess arbeit Berlin.
-Initiatorin der Aufstellung: Monika Maria Nowak, Künstlerin, Konzept Soziale Kunst mit Gestaltungssystem
"Weiblich gegründete Bildende Kunst“.
-Dank an: Eva Hübner, Inselgalerie Berlin, Thomas Weidner, Studio FLEXUS.
-Idee: Julia Vitalis, nach einem Buch von Jutta Voss,
„Schwarzmond-Tabu. Die kulturelle Bedeutung des weiblichen Zyklus“.
-Copyrigth:Monika Maria Nowak